Making of „Der Teufel lebt im Paradies“.
Habe Statistenrolle in meinem Krimi ergattert. Wie Hitchcock oder Stan Lee in ihren Filmen: „Der Stadtteil, in den wir kommen, ist eine beliebte Wohngegend mit historischen Häusern, würdevollen Fassaden und Straßen, die der Länge nach mit geparkten Autos gesäumt sind. Eine dunkelhaarige Frau von unbekanntem Erscheinungsdatum – aber deutlich über dreißig – kommt um die Ecke und auf mich zu.
#Autorenleben
8.00 Uhr. Computer anschalten. Warten, bis er hochgefahren ist. Halt! Zuerst Tee. Bereite mich mental aufs Schreiben vor. Blick fällt aufs Handy. Neue Nachricht. Nur schnell ein paar Beiträge kommentieren. So, alles erledigt. Kann anfangen. Mir fällt nichts ein. Höllisch nervig. Rede mir gut zu. Zeit fürs Mittagessen. Eine Stunde später: Jetzt oder nie. Was für süße Hundebilder auf facebook. Wie wäre es mit Tee? 16 Uhr nachmittags: Habe noch nichts geschrieben. Panik!
Konstanz Krimi „Der Teufel lebt im Paradies“
Konschdanz ist ein charmanter Ort. Eine Bootsfahrt am frühen Morgen. Nachmittags Kaffeetrinken vor mediterraner Kulisse am Ufer der Seestraße. Wenn´s dunkel wird ein Spaziergang durch die Altstadt, mit mittelalterlichen Häusern und verwinkelten Gassen. Nicht zu vergessen, die Weinstuben. Ach ja, die Weinstuben
A bisserl was geht immer. Dialekt in einem Roman.
Dialekte sind einzigartig! Ich sprech ja keinen, außer Badisch natürlich – isch halt so. In meinen Krimis kommen immer Figuren mit Akzent vor, Russen, Italiener, Franzosen, Sachsen. Muss dabei immer abwägen. Nicht zu viel, aber so viel wie möglich, denn der Leser hat keine Lust, sich durch unlesbare Wortgebilde kämpfen zu müssen. Meist reicht es, die Satzstellung etwas zu verändern. Im